TY - JOUR TI - Merkmale und Empowerment-Potentiale von Case Management-Programmen AB - PROBLEMSTELLUNG und ZIELE: Case Management-Programme werden im Gesundheitswesen zunehmend häufig eingesetzt und ihr Angebot ist überaus vielfältig und unterschiedlich. Der vorliegende Beitrag verfolgt deshalb das Ziel, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Case Management-Programmen sowie deren Ausprägungen zu identifizieren, insbesondere hinsichtlich des Patienten-Empowerment, und ein Instrument zu ihrer Abgrenzung zu schaffen. METHODE: Im Rahmen einer interdisziplinär geleiteten Lehrveranstaltung wurden insgesamt acht verschiedene Case Management-Programme ausgewählt und hinsichtlich ihrer Merkmale und deren Ausprägungen analysiert. ERGEBNISSE: Es konnten fünf Merkmale von Case Management-Programmen identifiziert werden: Falltyp, Funktionen, Akteure, Verfügbarkeit und Ressourcenbedarf. Die Programme wurden in Auskunfts-, Dienstleister-, Krankheitstyp- und Patienten-zentriert eingeteilt. Anhand dieses Beschreibungsrasters wurden die einzelnen Programme exakt beschrieben und ihr Patienten-Empowerment-Potential erfasst. SCHLUSSFOLGERUNGEN: Das neu entwickelte Beschreibungstool ermöglicht eine hinreichend exakte Charakterisierung und Abgrenzung der verschiedenen Case Management-Programme. Das Empowerment-Potential der Patienten-zentrierten Programme erscheint am größten. SP - 160 EP - 168 UR - http://www.springerlink.com/content/d3714ll875u16726/?p=e62e3254cb27464e9d7ed193515656f1&pi=5 PY - 2008-06-01 JO - Wiener Medizinische Wochenschrift AU - Grün, Oskar AU - Maier, Manfred ER -